Ein Hersteller hochwertiger Medizinprodukte produzierte Präzisionsteile aus Edelstahl. Auf den Zeichnungen stand: „Es muss Edelstahl 316 verwendet werden.“ Um Kosten zu sparen, dachte man, man könne den Werkstoff durch Edelstahl 304 ersetzen, da die Teile komplett aus Edelstahl waren. Die Bearbeitung verlief einwandfrei, und die Teile waren wunderschön verarbeitet.
Doch gerade als die Wareneingangskontrolle beim Endkunden abgeschlossen war, brachte ein kleiner Magnet die gesamte Bestellung zum Scheitern. Die Komponenten waren magnetisch und erfüllten nicht die strengen Kriterien für Biokompatibilität und antimagnetische Umgebungen. Dem Kunden wurde klar, dass sich hinter der Bezeichnung „rostfrei“ ein verborgener, unsichtbarer „Magnetismus“ verbarg.
Die CNC-Bearbeitung in der Luft- und Raumfahrt sowie der Elektronikindustrie ist mit ähnlichen Problemen verbunden. In diesem Artikel lüften wir das Geheimnis des Magnetismus von Edelstahl 304 im Vergleich zu Edelstahl 316 und zeigen Ihnen, wie sich dieser auf den Erfolg Ihrer CNC-Bearbeitung und Ihres Produkts auswirkt.
Zusammenfassung der Kernantworten
Vergleichsmaße | Edelstahl 304 | Edelstahl 316 |
Kernmikrostruktur | Austenitisch, von Natur aus nicht magnetisch. | Austenitisch, von Natur aus nicht magnetisch. |
Häufige magnetische Erscheinungsformen | Nach der Verarbeitung normalerweise schwach magnetisch. | Nach der Verarbeitung schwächer oder nicht magnetisch. |
Quelle des Magnetismus | Durch Kaltbearbeitung (z. B. Biegen und Schneiden) wird ein Teil des Austenits in Martensit umgewandelt. | Die Zugabe von Molybdän (Mo) erhöht die strukturelle Stabilität und die Beständigkeit gegen Phasenumwandlung. |
Magnetische Permeabilität (relativ) | Hoch (insbesondere nach der Verarbeitung) | Niedrig |
Auswirkungen der CNC-Bearbeitung | Da die Späne magnetisch sind, neigen sie dazu, aneinander zu haften, was die Entfernung der Späne erschwert. | Durch die einfache Spanabfuhr eignen sie sich für die Präzisionsbearbeitung. |
Allgemeine Anwendungen | Küchengeschirr, Haushaltsgeräte, dekorative Rohre, Universalteile für Maschinen. | Container, medizinische Maschinen, chemische Maschinen und Maschinen für die Meeresumwelt. |
Warum ist 316 antimagnetischer als 304? Feldtestanalyse des JS-Teams
Seit den letzten 10 Jahren bietet das JS-Team CNC-Bearbeitungsdienste für hochpräzise Bereiche wie Medizin, Luft- und Raumfahrt und Automobilelektronik mit über 5.000 kundenspezifischen CNC-Bearbeitungsfertigungsprojekten an.
Zuvor hatten wir einem Medizinunternehmen geholfen, die Anforderungen an die nichtmagnetische Bearbeitung chirurgischer Instrumente zu erfüllen und den Produktqualifizierungsgrad von 60 % auf 99,8 % zu steigern. Für einen Kunden aus der Luft- und Raumfahrtindustrie lösten wir außerdem das Problem der hohen magnetischen Eigenschaften von Edelstahlteilen 304 und brachten sie durch Prozessoptimierung in Einklang mit den Standards.
Dies ist eine Zusammenfassung unserer Erfahrungen aus Hunderten von praktischen CNC-Bearbeitungsmethoden. Sie hilft Ihnen, die magnetischen Unterschiede zwischen Edelstahl 304 und 316 leicht zu verstehen und deren wissenschaftliche Identifizierung zu meistern. Der Inhalt löst garantiert Ihre magnetischen Probleme bei der CNC-Bearbeitung .
Wenn Sie magnetische Probleme mit Edelstahl in der CNC-Bearbeitung lösen möchten, wählen Sie unsere kundenspezifischen CNC-Bearbeitungsservices. Wir bieten Ihnen hochwertige Lösungen für Ihr Projekt und informieren Sie bei der Bestellung über den aktuellen Stand.
Die Wahrnehmung des Magnetismus von Edelstahl neu definieren
Viele Menschen glauben, Edelstahl sei nicht magnetisch. Dies ist jedoch ein weit verbreiteter Irrtum über den Magnetismus von Edelstahl. In unserer CNC-Bearbeitung erleben wir häufig, dass Kunden aufgrund dieses Irrtums das ungeeignete Material wählen.
Tatsächlich ist der Magnetismus von Edelstahl nicht absolut, sondern hängt stark von der Mikrostruktur des Materials ab.
- Austenitische Edelstähle (wie 304 und 316) sind unter normalen Bedingungen von Natur aus nicht magnetisch. Bei der Bearbeitung und Wärmebehandlung kann sich ihre innere Struktur jedoch verändern und Magnetismus induzieren.
- Ferritischer und martensitischer Edelstahl ist von Natur aus magnetisch und kann ohne Bearbeitung frei von Magneten angezogen werden .
- Darüber hinaus neigt Edelstahl mit einem einzigen Chromgehalt, wie beispielsweise Edelstahl 18 , unter normalen Bedingungen zur Magnetisierung, da ihm das Element Nickel zur Stabilisierung der Austenitstruktur fehlt.
Um Ihnen das Verständnis des Magnetismus verschiedener Edelstahlsorten zu erleichtern, haben wir eine Tabelle mit dem Magnetismus einiger allgemeiner Edelstahlsorten zusammengestellt, die Ihnen bei der Auswahl der Materialien für CNC-Bearbeitungsteile als Referenz dienen kann:
Edelstahlausführung | Mikrostruktur | Typischer Magnetismus | Magnetismus nach der Bearbeitung | Häufige Verwendung |
304 | Austenitisch | Nicht magnetisch | Anfällig für Magnetismus | Typische Halterungen, gängige Hardware. |
316 | Austenitisch | Nicht magnetisch | Leicht magnetisch | Chirurgische Geräte, Bootszubehör. |
430 | Ferritisch | Magnetisch | Minimaler Magnetismus | Küchengeräte verändern, Komponenten verkleiden. |
18 Edelstahl | Ferritisch | Magnetisch | Minimaler Magnetismus | Einfache Hardware, nicht präzise Strukturkomponenten. |
304 vs. 316: Magnetische Stabilität
Nachdem Sie die Grundlagen des Magnetismus in Edelstahl verstanden haben, sollten Sie sich fragen, warum 304 und 316, beides austenitische Edelstahlsorten, eine unterschiedliche magnetische Stabilität aufweisen.
Tatsächlich handelt es sich bei den magnetischen Unterschieden zwischen den beiden im Wesentlichen um einen Kampf um die mikrostrukturelle Stabilität, und diese Stabilität hat einen direkten Einfluss auf die Produktleistung nach der CNC-Bearbeitung.
Wir haben eine umfassende Tabelle mit den wichtigsten Unterschieden zwischen den beiden entwickelt, um Ihnen bei der Auswahl des idealen Materials für Ihre individuelle CNC-Bearbeitung zu helfen:
Vergleich der Abmessungen | Edelstahl 304 ( Edelstahl 18/8 ) | Edelstahl 316 | Auswirkungen auf die CNC-Bearbeitung |
Hauptzusammensetzung | 18 % Chrom (Cr), 8 % Nickel (Ni) | 18 % Chrom (Cr), 8 % Nickel (Ni), 2–3 % Molybdän (Mo) | Aufgrund des Mo-Elements lässt sich 316 nach der Bearbeitung leichter unmagnetisch halten. |
Quelle des Magnetismus | Durch Kaltbearbeitung hervorgerufen, z. B. CNC-Bearbeitung. | Bei der Bearbeitung ist es äußerst schwierig, Magnetismus zu erzeugen. | 304 erfordert eine spezielle magnetische Behandlung, während 316 die nachfolgenden Prozesskosten senkt. |
Magnetische Stabilität | Schlecht, nach der Verarbeitung leicht magnetisierbar, mit großen Schwankungen der magnetischen Permeabilität. | Okay, es kann einen niedrigen magnetischen Zustand über lange Zeit aufrechterhalten, mit einer magnetischen Permeabilität nahe 1. | 316 ist vorzuziehen, um schwach magnetische Teile zu bearbeiten, die empfindlich sind, z. B. Präzisionsteile. |
Geeignete Anwendungen | CNC-Bearbeitung schwach magnetischer Teile, zB Standardhalterungen. | Hochmagnetische Anwendung, zB medizinische Geräte und elektronische Präzisionskomponenten. | 316 eignet sich am besten für die Medizin- und Luft- und Raumfahrtbranche, um Qualitätsrisiken zu reduzieren. |
Kurz gesagt ist der Magnetismus von Edelstahl 304 prozessbedingt. Da ihm die zusätzliche Festigkeit von Molybdän fehlt, wandelt sich seine Mikrostruktur nach der Verarbeitung leicht von Austenit in Martensit um, was zu Magnetismus führt.
316 hingegen, mit der zusätzlichen Stärke von Molybdän, verändert seine Mikrostruktur nicht und ist selbst nach komplexem CNC-Fräsen und Bohren weniger anfällig für Magnetismus.
Bei der Auswahl von Edelstahl 304 oder 316 empfehlen unsere Spezialisten Ihnen das passende Material basierend auf Ihren CNC-Bearbeitungsanforderungen und erstklassigen Bearbeitungstechniken, um sicherzustellen, dass die CNC-Bearbeitungsteile die gewünschte Qualität erfüllen. Bei einer Bestellung erhalten Sie sofort ein genaues Preisangebot für die CNC-Bearbeitung und vermeiden so kostspielige Fehler bei der Materialauswahl.
Magnettest fehlgeschlagen? So bestimmen Sie den Edelstahltyp wissenschaftlich
Die meisten Menschen verwenden Magnete, um die Edelstahlart zu bestimmen, und gehen dabei davon aus, dass „wenn etwas haften bleibt, es kein guter Edelstahl ist“. Das Verfahren ist ungenau.
Da Edelstahl 304 nach Kaltbearbeitung, beispielsweise durch CNC-Bearbeitung, auch magnetisch angezogen wird, können Magnete nur als schnelles vorläufiges Screening-Tool verwendet werden und sind keinesfalls die ultimative Voraussetzung zur Unterscheidung von Edelstahl 304 von Edelstahl 316.
Drei solcher wissenschaftlichen Methoden, die wir regelmäßig in realen Projekten verwenden, sind:
Chemische Reagenztests
Diese Methode ist einfach und sehr genau und eignet sich daher ideal für die Erstanalyse vor Ort. Sie können ein spezielles Testreagenz für Edelstahl verwenden, z. B. eine Nickel-Testlösung. Geben Sie das Reagenz auf die Oberfläche des zu testenden Materials und beobachten Sie die Farbänderung nach 3-5 Minuten.
Bei Edelstahl 304 ist die Oberfläche rot. Bei Edelstahl 316 ist keine Farbveränderung erkennbar. Die einzelnen Verfahren finden Sie in der Gebrauchsanweisung der Reagenzien.
Spektroskopische Prüfung
Die genaueste industrielle Methode und ein strenger Materialvalidierungsprozess, den das JS-Team vor der CNC-Bearbeitung benötigt . Es überprüft die chemische Zusammensetzung des Materials durch Vergleich seines Emissionsspektrums.
Es kann die Menge von Elementen wie Chrom, Nickel und Molybdän mit einer Fehlerspanne von weniger als 0,01 % genau erkennen, sodass Sie eindeutig feststellen können, ob es sich um Edelstahl 304 oder 316 handelt, um Materialmissbrauch von Anfang an zu verhindern.
Erfassung von Bearbeitungsfunken
Hierbei handelt es sich um eine empirische Methode, bei der Bediener mit mindestens fünf Jahren Erfahrung in der CNC-Bearbeitung zum Einsatz kommen. Während des CNC-Bearbeitungsprozesses wird das Material mit einer schnell rotierenden Schleifscheibe berührt und die entstehenden Funken beobachtet:
Edelstahl 304 erzeugt weniger Funken und weist dickere Linien und gleichmäßigere Verzweigungen auf. Edelstahl 316 erzeugt weniger Funken und weist dünnere Linien, sehr geringe Verzweigungen und eine blasse Farbe auf.
Wenn Sie die genaue Edelstahlart und die Bearbeitung benötigen, wählen Sie unseren Online-CNC-Bearbeitungsservice. Wir nutzen fortschrittliche Techniken wie die Spektralanalyse, um das richtige Material zu finden und CNC-Bearbeitungsteile nach Ihren Anforderungen zu liefern. Für zusätzliche Sicherheit erstellen wir auch Materialprüfberichte.
Mehr als CNC: Alle Faktoren, die den Magnetismus von Edelstahl beeinflussen
Magnetische Eigenschaften sind nicht nur auf die CNC-Bearbeitung beschränkt, sondern eine vielschichtige Eigenschaft , die von vielen Faktoren abhängt, wie z. B. Materialeinkauf, Bearbeitung und zusätzliche Verarbeitung, die einen direkten Einfluss auf die endgültige magnetische Leistung von CNC-Bearbeitungsteilen haben:
Chemische Zusammensetzung
Es ist der zugrunde liegende Faktor. Wie bereits erwähnt, ist Molybdän die zugrunde liegende Ursache für den höheren magnetischen Widerstand von 316 im Vergleich zu dem von 304.
Der Nickelgehalt beeinflusst auch die magnetischen Eigenschaften. Ein erhöhter Nickelgehalt stabilisiert die Austenitstruktur und macht sie resistent gegen Magnetismus. Umgekehrt kann ein fehlender Nickelgehalt zu einer erhöhten Anfälligkeit für martensitische Umwandlung führen, die wiederum Magnetismus verursachen kann.
Kaltumformung
Dies ist der häufigste Faktor. Kaltbearbeitungsprozesse wie Biegen, Tiefziehen, Drehen, Fräsen, Hobeln und Schleifen können die magnetischen Eigenschaften beeinflussen. Je höher die Kraft und Häufigkeit der Bearbeitung, desto höher die Spannung im Material, desto größer das Umwandlungsverhältnis von Austenit zu Martensit und desto stärker der Magnetismus.
Beispielsweise wird der Magnetismus in Edelstahl 304 nach mehreren Biegevorgängen gigantisch. Bei Verarbeitungen wie der kundenspezifischen Zahnradbearbeitung , die komplexe Fräs- und Schleifvorgänge erfordern, ist der magnetische Induktionseffekt aufgrund der stärkeren Spannungskonzentration stärker.
Wärmebehandlung
Verschiedene Wärmebehandlungen haben unterschiedliche Auswirkungen auf die magnetischen Eigenschaften. Durch Lösungsglühen wird die martensitische Struktur aus rostfreiem Stahl entfernt und die austenitische Struktur wiederhergestellt, wodurch der Magnetismus reduziert oder ganz beseitigt wird.
Beispielsweise ist die magnetische Permeabilität von Edelstahl 316L nach der Lösungsbehandlung extrem niedrig und nahezu unmagnetisch. Unsachgemäßes Glühen kann jedoch dazu führen, dass der Magnetismus verstärkt wird.
Schmelzprozess
Die Gleichmäßigkeit der Zusammensetzung während des Schmelzens beeinflusst die magnetischen Eigenschaften.
Schwankungen in der Materialzusammensetzung treten in bestimmten Bereichen auf, wenn Elemente wie Chrom und Nickel beim Schmelzen ungleichmäßig verteilt werden. Dadurch kann es in manchen Bereichen leicht zu Magnetismus kommen. Verunreinigungen, die beim Schmelzen entstehen, beeinträchtigen zudem die magnetische Stabilität.
Unabhängig von den Gründen für die magnetischen Eigenschaften von Edelstahl können wir diese durch unsere CNC-Bearbeitung beheben. Wir liefern Ihnen zuverlässige CNC-Bearbeitungsteile für Ihre individuellen CNC-Fertigungsanforderungen, ohne dass magnetische Einflüsse die Produktqualität beeinträchtigen.
Magnetismus: Ein unsichtbarer Akteur bei der CNC-Bearbeitung und Gegenmaßnahmen
Beeinflusst Magnetismus in Edelstahl die CNC-Bearbeitung direkt? Ja, insbesondere bei Edelstahl 304. Magnetismus wirkt wie ein geisterhafter Partner bei der CNC-Bearbeitung, was zu Problemen bei der Spanabfuhr, der Genauigkeit und anderen Problemen führen kann, wodurch die Bearbeitung schwieriger und kostspieliger wird:
1. Spanabfuhr:
Bei der CNC-Bearbeitung von magnetischen Teilen aus Edelstahl 304 werden die entstehenden Späne auf der Oberfläche des Werkzeugs oder Werkstücks adsorbiert.
Dies beeinträchtigt nicht nur den ordnungsgemäßen Kühlmittelfluss, was zu einer ineffizienten Wärmeableitung des Werkzeugs und zusätzlichem Verschleiß führt, sondern verhindert auch die rechtzeitige Spanabfuhr, was zu Kratzern auf der Werkstückoberfläche führt und die Qualität der Oberflächenbeschaffenheit der bearbeiteten Teile beeinträchtigt.
2. Probleme bei der Präzisionsbearbeitung:
Bei Anwendungen mit sehr hoher Präzision in CNC-Bearbeitungsaufgaben, wie etwa bei medizinischen Geräten und Präzisionsformen, kann Magnetismus die Bearbeitbarkeit beeinträchtigen.
Beispielsweise kann beim Fräsen dünnwandiger Komponenten der Magnetismus eine schwache Anziehung zwischen dem Werkstück und der Vorrichtung hervorrufen, wodurch die Position des Werkstücks verschoben wird und die bearbeitete Größe letztendlich die Toleranzen überschreitet.
JS hat im Folgenden zwei effektive, erprobte Lösungen zur Kontrolle des Magnetismus bei der CNC-Bearbeitung zusammengefasst :
1. Auswahl von Edelstahl 316:
Edelstahl 316 ist magnetisch äußerst stabil und wird bei der CNC-Bearbeitung am wenigsten magnetisiert.
Dadurch können Spanabnahme und Genauigkeitsprobleme erheblich reduziert werden, was das Verfahren besonders für magnetempfindliche Branchen wie die Medizin- und Luft- und Raumfahrtindustrie geeignet macht, abgesehen von der Reduzierung der Kosten für die Nachbearbeitung.
2. Nachbearbeitung:
Wenn bereits Edelstahl 304 verwendet wird, kann nach der CNC-Bearbeitung eine Lösungsglühung durchgeführt werden. Durch die Behandlung wird die martensitische Struktur des Materials beseitigt, der Magnetismus reduziert und dem Bauteil magnetische Eigenschaften verliehen.
JS Precision Manufacturing bietet zuverlässige Lösungen für Magnetismusprobleme in der CNC-Bearbeitung. Kontaktieren Sie unseren Online-Kundenservice für Details zu unseren kundenspezifischen CNC-Fertigungskapazitäten. Sobald Sie eine Bestellung aufgeben, veranlassen wir umgehend die Produktion für eine termingerechte Lieferung und vermeiden Nacharbeiten aufgrund von Magnetismusproblemen.
Fallstudie: Ein High-End-Medizinprojekt steht aufgrund von Magnetismus kurz vor dem Zusammenbruch
Kundenhintergrund
Ein Startup-Unternehmen produzierte für ein europäisches Label nichtmagnetische Präzisionshalterungen für chirurgische Instrumente. Das Unternehmen kaufte 100 Halterungen für jeweils rund 150 US-Dollar. Eine abgelehnte Charge hätte einen Verlust von über 15.000 US-Dollar verursacht.
In ihrer ersten Kleinserien-Testproduktion verwendeten sie aus Kostengründen Edelstahl 304. Die mit einer CNC-Maschine hergestellten Komponenten entsprachen ihren Genauigkeitsstandards. Bei Tests mit einem Gaussmeter durch den Kunden wurde jedoch in einigen Bereichen ein schwacher Magnetismus festgestellt, der den festgelegten Grenzwert (relative Permeabilität <1,05) weit überschritt . Die gesamte Charge wurde abgelehnt.
JS-Analyse und -Lösung
1. Ursachenanalyse
Nachdem wir den Auftrag vom Kunden erhalten hatten, testeten wir zunächst dessen Schrottmaterial. Die spektroskopische Analyse war positiv, da es sich bei dem Material um Edelstahl 304 handelte.
Weitere Untersuchungen ergaben, dass der Magnetismus durch lokale Verhärtung während CNC-Fräs- und Bohrprozessen entstand. Durch die übermäßige Schnitttiefe bei hohen Werten während der Bearbeitung verursachte innere Spannungen wandelten Austenit in Martensit um und erzeugten so Magnetismus.
2.Materialwechsel
Wir empfehlen dringend , auf Edelstahl 316L (extrem kohlenstoffarm) umzusteigen. Das „L“ steht für ultra-kohlenstoffarm. Dieses Material ist nicht nur magnetresistenter als 304, sondern bietet auch eine bessere Korrosionsbeständigkeit, was es für den Einsatz in medizinischen Geräten vorteilhaft macht.
3.Prozessverbesserung
Unsere Ingenieure haben ihre CNC-Werkzeugwege überprüft und zwei wichtige Änderungen vorgenommen:
- Wir haben ein „Hochgeschwindigkeitsfräsverfahren“ mit geringerer Schnitttiefe und erhöhter Vorschubgeschwindigkeit eingesetzt, um die Auswirkungen der Bearbeitung auf die Materialstruktur zu minimieren.
- Wir haben den Kühlmittelsprühwinkel geändert, um Platz für eine effektive Abfuhr der Späne zu schaffen, und nach der Bearbeitung einen Spannungsabbauprozess hinzugefügt, um den Restmagnetismus weiter zu reduzieren.
Ergebnisse
Die aus 316L-Material und mit den neuen Parametern gefertigten Teile wurden mit einem Gaussmeter gemessen und zeigten, dass die magnetische Permeabilität aller Teile im Bereich von 0,98–1,02 blieb, genau wie vom Kunden gefordert (<1,05).
Letztendlich konnte der Kunde nicht nur einen Verlust von 15.000 US-Dollar vermeiden , sondern das Produkt auch drei Tage früher erhalten. Unsere Dienstleistungen halfen dem Unternehmen, einheitliche Produktionsstandards zu etablieren und langfristiges Vertrauen in europäische Marken zu gewinnen.
Lektion gelernt: Bei der Materialauswahl geht es nicht nur um Kosten und Korrosionsbeständigkeit . Das Zusammenspiel der physikalischen Eigenschaften (z. B. Magnetismus) und des Bearbeitungsprozesses ist entscheidend für den Erfolg der High-End-Fertigung.
FAQs
F1: Gibt es überhaupt nichtmagnetischen Edelstahl?
Theoretisch ist völlig stabiler austenitischer Edelstahl nicht magnetisch. In der Praxis ist es jedoch schwierig, eine magnetische Permeabilität von „Null“ zu erreichen. Materialien mit sehr geringer magnetischer Permeabilität, die sehr nahe bei 1 liegt, werden üblicherweise als „nicht magnetischer Edelstahl“ bezeichnet. Lösungsgeglühter 316L fällt beispielsweise in diese Kategorie.
F2: Beeinflusst der Magnetismus von Edelstahl das Schweißen?
Der Magnetismus von Edelstahl beeinflusst das Schweißen. Beim Schweißen magnetischer Materialien kann das Magnetfeld den Lichtbogen stören und einen „magnetischen Schlag“ erzeugen. Dieser Effekt kann zu Lichtbogeninstabilität und Abweichungen in der Schweißraupenposition führen, was die Schweißqualität erheblich beeinträchtigt. Magnetische Werkstücke müssen daher vor dem Schweißen entmagnetisiert werden.
F3: Warum werden 304 manchmal von Magneten angezogen?
Der Grund, warum 304 manchmal von Magneten angezogen wird, liegt darin, dass Kaltbearbeitung Magnetismus erzeugt. Edelstahl 304 ist normalerweise austenitisch und von Natur aus nicht magnetisch. Doch nach Kaltbearbeitungsprozessen wie Biegen, Tiefziehen, Drehen, Fräsen, Hobeln und Schleifen verändert sich seine innere Struktur, wobei sich ein Teil des Austenits in Martensit umwandelt und Magnetismus verursacht.
F4: Ist starker Magnetismus ein Hinweis auf schlechte Qualität?
Nein. Magnetismus ist eine physikalische Eigenschaft von Edelstahl, die weitgehend von der Mikrostruktur und der Materialverarbeitungstechnologie bestimmt wird. Er stellt keinen Maßstab für die Beurteilung der Qualität von Edelstahl dar. Die Qualitätsbestimmung von Edelstahl hängt von kritischen Indizes wie Zusammensetzung, Korrosionsbeständigkeit und mechanischen Eigenschaften ab.
Zusammenfassung
Die Wahl zwischen 304 und 316 ist eine Frage der technischen Präferenz und beeinflusst die Produktleistung, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und sogar den Ruf eines Unternehmens. Bei der CNC-Bearbeitung sind die Verwendung der richtigen Materialien und das Verständnis der Magnetismuswissenschaft entscheidend für den erfolgreichen Abschluss kundenspezifischer CNC-Bearbeitungsprojekte.
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- Stellen Sie genaue Materialidentifizierungsdienste bereit, um die Qualität des empfangenen Materialinhalts sicherzustellen.
- Empfehlen und liefern Sie die am besten geeigneten 316/316L oder andere spezielle nichtmagnetische Edelstähle.
- Entwickeln Sie optimierte CNC-Bearbeitungspläne, um den Magnetismus am Ursprungsort zu kontrollieren.
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